Woher kommt die Müdigkeit in der Anfangsphase einer Schwangerschaft? Was kann man gegen die Übelkeit tun? Kann man einer Steißlage vorbeugen? Was sind eigentlich Sterngucker-Babys? Kann man bereits während der Schwangerschaft dafür sorgen, dass sich das Becken für die Entbindung gut öffnet?

Rund um das Thema Schwangerschaft und Entbindung gibt es viele Fragen und gute therapeutische Möglichkeiten.

Die Schwangerschaft ist im Leben einer Frau eine sehr intensive Phase, welche mit einer Vielzahl an Veränderungen einhergeht. Vor allem in der Anfangsphase, also im ersten Trimenon, sind diese Veränderungen aber nicht unbedingt immer mit Wohlbefinden gekoppelt. Die Frauen sind sehr häufig müde, oder leiden unter Übelkeit. Im gesamten Verlauf einer Schwangerschaft ist die gute Blutversorgung der Gebärmutter und Plazenta sehr wichtig. Dadurch kann sich das Baby gut entwickeln und dem Zeitpunkt entsprechend wachsen und Gewicht zunehmen. Die freie Beweglichkeit der Gewebe im Bauchraum ist eine Voraussetzung, damit das Baby genügend Platz für die zeitgerechte Drehung in die optimale Geburtslage hat.

Osteopathie in der Schwangerschaft

Aufgrund der hormonellen und statischen Veränderungen während einer Schwangerschaft kommt es auch zu Änderungen im Bereich des Bewegungsapparates. Die schwangeren Frauen sind vor allem häufig von Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule und des Beckens geplagt.

Wie kann man die Osteopathie während der Schwangerschaft positiv unterstützen?

Die Osteopathie bietet eine Vielzahl an therapeutischen Möglichkeiten, um eine Frau während der Schwangerschaft positiv zu unterstützen. Mit ausgewählten Handgriffen untersucht die Osteopathin die Beweglichkeit der Gewebe und behandelt diese:

  • Behandlung von Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates
  • Lösung von Verspannungen, Verklebungen und Blockaden, um ausreichend Raum für das Wachstum der Gebärmutter zu schaffen. So kann sich das Baby leichter in die optimale Geburtslage drehen.
  • Vorbereitung der knöchernen und muskulären Strukturen des Beckens auf den Geburtsvorgang
  • Stimulation der Zirkulation zur Unterstützung bei Schwellungen und venösen Stauung im Bereich der Beine
  • Vorbereitung des Beckenbodens und somit Vorbeugung von Verletzungen wie Dammschnitt oder Dammriss
  • Mit sanften und entspannenden Techniken kann am Ende der Schwangerschaft der Beginn des Geburtsprozesses unterstützt werden

Ab wann und wie häufig sollte man während der Schwangerschaft zum Osteopathen gehen:

Bei beschwerdefrei verlaufender Schwangerschaft sind 4-5 Behandlungstermine aufgeteilt auf das 2. Und 3. Drittel der Schwangerschaft ideal. Bei bestimmten Problemstellungen kann auch öfter behandelt werden. Beginn der Behandlungen ab ca. 15.Woche, bei Bedarf und nach Rücksprache mit der behandelnden Gynäkologin auch früher möglich.

Bei welchen Problemstellungen während einer Schwangerschaft kann man im Besonderen daran denken, eine Osteopathin aufzusuchen?

  • Rückenschmerzen, Nackenschmerzen
  • Probleme mit Atmung oder Verdauung
  • Ödematöse Schwellungen der Beine bzw. venöse Rückstauungen
  • Verzögertes Wachstum bzw. zu wenig Gewichtszunahme des Kindes

Osteopathie nach der Entbindung:

Auch nach der Entbindung kann die Osteopathin wertvolle Unterstützung für die junge Mutter anbieten:

  • Unterstützung der Rückbildung
  • Check der Statik und des Bewegungsapparates
  • Behandlung von Schmerzen
  • Unterstützung bei Problemen an der Brust wie z.B. Milchstau oder Brustentzündung
  • Check des Beckenbodens, Narbenentstörung
  • Therapie bei Inkontinenz

Osteopathie für das Baby:

Bei folgenden Anpassungsschwierigkeiten des Babys kann die Osteopathie einwirken:

  • Schreibabys
  • Häufiges Erbrechen
  • Koliken
  • Nach „schwierigen“ Geburten
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